Was wäre wenn? Was wäre, wenn ich die eine oder andere Entscheidung anders getroffen hätte? Wie wäre mein Leben dann verlaufen? Wäre ich möglicherweise glücklicher, zumindest zufriedener? Was wäre, wenn man verschiedene Leben ausprobieren könnte? Um sich dann für das (zu einem) passende Leben zu entscheiden?
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen: mittels hochphilosophischem Geschwurbel, mit den sprachlichen Mitteln eines Märchens oder aber mit Hilfe neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, beispielsweise aus den Neurowissenschaften oder der Quantenphysik. In diesem Buch kommt alles irgendwie zur Sprache, aber so unterschwellig, dass sich die Fragen nach dem „richtigen Leben“ mit den eigenen Gedanken verbinden können.
Und was ist da besser geeignet als eine ergreifende Geschichte. Auch wenn sie – wie in diesem Fall – märchenhafte Züge besitzt. Mit einem Leben auf des Messers Schneide (Suizidversuch) bekommen die (hier gelebten) verschiedenen Lebensentwürfe, das Bereuen verpasster Chancen, das Sehnen nach einem perfekten Leben eine besondere Note: „Man konnte in den vornehmsten Restaurants essen, man konnte jede Art von sinnlicher Lust erfahren, man konnte auf einer Bühne in Sao Paulo vor zwanzigtausend Menschen singen, man konnte in donnerndem Applaus baden, man konnte bis ans Ende der Welt reise, man konnte im Internet Millionen Follower haben, man konnte Olympiamedaillen gewinnen, aber ohne Liebe war alles sinnlos.“
Es geht um nicht mehr und nicht weniger als darum, das Leben anzunehmen, das sich mit seinen Möglichkeiten jeden Tag neu anbietet – und nichts zu bereuen.