Ich habe dieses Buch im Sommer in Australien gelesen. Die Geschichte spielt in den verschneiten Bergen, ein herrlicher Kontrast zu meiner Leseumgsbung! Die Atmosphäre im ehemaligen Sanatorium wird sehr anschaulich beschrieben. Man fühlt die Kälte und das Eingesperrtsein richtiggehend beim Lesen.
Die Geschichte beginnt etwas schleppend. Etwa in der Hälfte zieht das Tempo an und es gibt allerlei Twists. Gegen Ende war für mich der ein oder andere Twist zu viel und unnötig.
Mit der Zeit haben mich auch Elins ständige Selbstzweifel genervt. Diese Frau will früher schwierige Fälle gelöst haben und galt als Nachwuchstalent? Schwer nachvollziehbar.
Die Geschichte mit ihrem verstorbenen Bruder war anfangs spannend aber wurde dann nicht sehr zufriedenstellend aufgelöst.
War das Tempo der Geschichte anfangs noch fast zu langsam, überschlugen sich am Ende die Ereignisse nur so. Das war mir zu viel Tempo. Und einige der Indizien waren zu offensichtlich und ziemlich unrealistisch.