Das andere Tal beginnt harmlos, ein Sommer im Leben einiger Jugendlichen, gefüllt mit Schule, Freundschaften, Liebe.
Bald ändert sich jedoch die Stimmung und man merkt, dass etwas in diesem Tal anders ist. Und spätestens ab hier kann man das Buch nicht mehr weglegen. Die Verflechtung von Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit, die Frage, wie Ereignisse Auswirkungen auf die anderen „Zeiten“ haben - das macht einen als Leser nachdenklich, die Geschichte frustriert manchmal, lässt einen jedoch nie los.
Es ist schwierig, mehr zu sagen, ohne zu viel vom Plot zu verraten. Eins jedoch noch: ich war am Anfang skeptisch, als ich das „Zurück aus der Zukunft“ in der Kurzusammenfassung vor Lesebeginn entdeckt habe, aber alle meine Befürchtungen, es könne sich um eine Art SiFi handeln, waren absolut unbegründet.
Das Buch kann über alle Generationen gefallen. Ich könnte mir vorstellen, dass es ein Buch sein wird, das am Familien- oder Freundestisch für spannende Gespräche sorgen wird. Es ist tiefgründig, aber durch die gewählte Sprache lässt es sich dennoch einfach lesen. Es ist kein leichtes, fröhliches Buch, aber eine definitive Empfehlung.