Tom Michell reist als junger Lehrer nach Argentinien, um dort in einem Internat zu arbeiten. Nach seiner Ankunft, bei einem Spaziergang am Meer, sieht er viel Leid in Form von Tausenden von toten, ölverschmierten Pinguinen. Einer davon ist noch am Leben, woraufhin Tom sich diesem annimmt und ihn mit in seine Unterkunft nimmt, um ihn zu säubern. Mit dieser heldenhaften Tat rettet er nicht nur das Leben des Pinguines, sondern setzt damit die Weichen für eine unglaublich schöne und emotionale Zukunft im Internat, wo dank des tierischen Freundes Freundschaften geschlossen und Erfolge gefeiert werden können.
Der Roman erzählt eine wahre Geschichte, passiert in den 70er-Jahren. Dank der historischen Einschübe erfährt man auch sehr viel Spannendes über die damalige politische Situation. Das Buch ist für meine Verhältnisse sehr locker geschrieben, die Worte jeweils einfach und gut gewählt, so dass ein flüssiges Lesen garantiert ist. Nicht fehlen darf eine Priese Humor, die genau dosiert zur richten Zeit eingesetzt wird. Dank des schönen Schreibstils konnte ich bereits von Anfang an mir die Geschichte bildlich vorstellen, was das Erzählte noch intensiver wirken lässt. Für einmal nicht ein Liebesroman, Krimi oder Fantasy Roman, das gefällt mir. Ich empfehle das Buch gerne weiter, nicht nur als Geschichte mit einem einmaligen Inhalt, sondern auch als Ausgleich zu allen fiktiven Geschichten.