Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und fand es mühsam zu lesen! Die Art, wie die Welt nach der Klimakatastrophe aussehen wird, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Die Geschichte von Emi und ihren Eltern nahm für mich erst nach zwei Dritteln des Buches Fahrt auf. Dann hatte ich endlich das Bedürfnis zu wissen, wie sich die Geschichte entwickelt und wie sie ausgeht. Wenn ich mich nicht durch die Leserunde verpflichtet gefühlt hätte, hätte ich dieses Buch wohl kaum zu Ende gelesen.
Im Laufe des Buches ist mir dann in den Sinn gekommen, wie ich in den Anfängen der 80-er Jahre das Buch 1984 von George Orwell las und teilweise nur den Kopf über seine Ideen schüttelte. Dennoch muss ich sagen, dass George Orwell 1949 viele Entwicklungen in die effektiv passierten Richtungen dachte. Ob sich nächste Generationen bei diesem Buch dieselben Gedanken machen werden?
Am meisten stört mich jedoch, dass Aktivismus hier für mein Empfinden zu sehr verherrlicht wird. Wo wird Aktivismus zu Terrorismus? Eine ethische Frage, die wohl jede/r für sich selbst beantworten muss.