Was mich an diesem Buch fasziniert, ist die Tatsache, dass es auf wahren Begebenheiten beruht. Der Prolog ist aus der Sicht der Assistentin von Albert Hofmann geschrieben und verfolgt wie der Schweizer Chemiker LSD entdeckte und erste Erfahrungen damit machte. Es ist ja ein Roman und kein Tatsachenbericht, doch fragte ich mich wie wahrheitsgetreu der Prolog ist. Nach einer kurzer Recherche meinerseits, konnte ich feststellen, dass die Beschreibungen wohl ziemlich nah an den tatsächlichen Geschehnissen liegt.
Der Rest der Geschichte spielt in den 60er Jahren und erzählt von dem Psychologiestudenten Fitz und seiner Familie. Er studiert an der Harvard University und einer seiner Dozenten ist der aufsteigende Psychologe Timothy Leary, der einen grossen Einfluss auf Fitz und seine Familie nehmen wird. Professor Leary experimentiert mit LSD und ist überzeugt, dass die Substanz für einen Durchbruch in seinen Forschungen sorgen wird. Trotz anfänglichem Widerwillen gelangt Fitz und mit ihm seine ganze Familie in die engeren Kreise des Professors und das Leben der jungen Familie nimmt somit Kurs auf unbekannte Gewässer.
Meine Meinung: Auch wenn es einige Stellen im Buch gibt, die sich etwas ziehen, finde ich den Hintergrund der Geschichte sowie der Einblick der das Buch bietet super spannend. Auch wenn der Hauptcharakter Fitz fiktiv ist, Timothy Leary und seine “Gemeinde”, die sich um ihn gründet hat es wirklich gegeben und er hatte definitiv ein ereignisreiches Leben. T.C. Boyle erzählt von Begebenheiten, die wirklich stattgefunden haben (LSD-Experimente mit Theologiestudenten, Familienurlaub mit LSD und schlussendlich sogar der Umzug in eine Kommune) und der wahre Hintergrund des Buches macht das Lesen umso spannender.