Marah Woolf hat hier eine magische, düstere Romanwelt erschaffen, die detailliert beschrieben wird, so dass man sich die verschiedenen Handlungsorte gut vorstellen konnte.
Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Valea erzählt.
Sie ist eine Wicca (eine Weiße Hexe) die bei den Menschen groß wurde. Nichts wünscht sie sich sehnlicher, als zurückzukehren und herauszufinden, was in der Nacht, in der ihr Leben brutal in Stücke gerissen wurde, vorgefallen ist. Doch erst als wieder eine Wicca ermordet wird, lässt ihr Großvater sie holen, denn Valea besitzt die seltene Gabe, Erinnerungen zu sehen - selbst die der Toten.
Nach ihrer Ankunft findet sie sich jedoch in einem unentwirrbaren Geflecht aus Lügen, Intrigen und Verrat wieder. Denn in Ardeal tobt seit Jahrhunderten ein Krieg zwischen den Wicca, den Strigoi und der Hexenkönigin, der erst beendet sein wird, wenn zwei der drei Völker endgültig vernichtet sind.
Valea, ist eine freundliche, mutige junge Frau, die im Verlauf der Handlung, mit vielen Geheimnissen und Intrigen konfrontiert wird. Es gab viele unvorhersehbare Wendungen, diese verliehen der Geschichte einen hohen Spannungsbogen der sich über den gesamten Verlauf immer weiter aufbaute, so dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Der Roman endet mit einem emotionalen und fesselnden Cliffhanger der mich voller Vorfreude auf die Fortsetzung zurück ließ!