Im Buch erzählt der hinterbliebene beste Freund Antons die Geschichte von dessen letztem Lebensjahr. Anton verlässt nach seiner Krebsdiagnose seinen gewohnten Alltag und unternimmt verschiedene Versuche, mittels Kunstformen in die Geschichte einzugehen um nach seinem Tod nicht vergessen zu werden.
Angesprochen vom Klappentext sowie neugierig geworden auf den jungen Autor habe ich das Buch in die Hände genommen.
Trotz den guten Vorzeichen fand ich den Lauf der Geschichte leider nicht so packend und die Stimmung, die das Buch vermittelt, ist bedrückend.
Ab und zu gab es philosophische oder lustige Passagen, die mich durchaus abholten. Leider gab es aber auch Stellen, die mich irritierten, weil sie meiner Meinung nach eher etwas weniger passend zum Kontext waren.
Insgesamt liest sich das Buch durch die kurzen Kapitel zügig und es ist leicht verständlich. Die behandelten Themen sind relevant und bieten guten Boden für eine Geschichte. Die Umsetzung ist diesmal noch nicht ganz gelungen. Ich bin trotzdem aufgrund de Alters des Autors beeindruckt und zuversichtlich, dass er sein Potential in zukünftigen Werken noch weiter entfalten wird.