“Eine Frage der Chemie” von Bonnie Garmus ist ein Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Es handelt sich um einen echten Pageturner, der nicht nur durch seinen flüssigen Schreibstil besticht, sondern auch durch die Fähigkeit, den Leser in die Zeit, in der die Geschichte spielt, zurückzuversetzen.
Die Hauptprotagonistin des Buches ist eine Figur, die man nicht alle Tage trifft: ein spezieller Charakter, der trotz seiner Darstellung als etwas gefühlkalt, ungemein sympathisch wirkt. Man fühlt mit ihr mit, vielleicht sogar intensiver, als sie es selbst tut. Dieser Kontrast zwischen ihrer scheinbaren Gefühllosigkeit und der Intensität der Empathie, die sie beim Leser auslöst, ist einer der Gründe, warum dieses Buch so packend ist.
Für Liebhaber von Geschichten über starke, unabhängige Frauen ist “Eine Frage der Chemie” ein absolutes Muss. Bonnie Garmus hat es geschafft, eine erzählerische Brücke zu schlagen, die nicht nur unterhält, sondern auch inspiriert. Sie präsentiert eine Heldin, die trotz der Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert wird, ihren Weg geht – ein wahrhaft erhebender Aspekt, der dem Buch eine besondere Tiefe verleiht.
Insgesamt ist “Eine Frage der Chemie” ein Buch, das man gelesen haben muss. Es bietet eine mitreißende Geschichte, die nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt und beweist, dass die Mischung aus Wissenschaft und menschlichem Drama eine explosive und fesselnde Kombination sein kann. Ein literarisches Werk, das lange nach dem Zuschlagen der letzten Seite im Gedächtnis bleibt.