Der letzte Teil hat mir am besten gefallen, obwohl er mir im Vergleich zum Rest des Buches, das für mich teilweise etwas langatmig und oberflächlich war, viel zu kurz war. Endlich kamen tiefere Gefühle und Entwicklungen ins Spiel, und schon war es vorbei…
‘Maame’ hat hier so viel mehr Bedeutung als einfach nur ein Name, nur ein Wort. ‘Maame’ scheint bis zum fünfundzwanzigsten Lebensjahr über dem Leben und Handeln von Maddie zu schweben und sie zu lenken. Schön, dass der Ausdruck für Maddie am Ende eine solch positive Wendung nimmt, dank all den Gesprächen. Das ist auch genau das, was ich für mich (einmal mehr) auf den Weg mitnehme: Gespräche. Darüber reden kann so viel bewirken, bei einem selbst, aber auch bei anderen. Ich freue mich für Maddie, dass sie sich durch die Therapie, aber auch durch die Gespräche mit der Mutter und dem Bruder, derart entwickeln konnte und heute für ihre Bedürfnisse und Gedanken einstehen kann.
Wie bereits von anderen erwähnt, hat auch mir insgesamt etwas die Spannung gefehlt. Insgesamt finde ich es aber ein sehr schönes, leicht zu lesendes Buch mit einer aus dem Leben gegriffenen Geschichte.