Auch nach Teil 2 und 3 bin ich nach wie vor begeistert! Die direkte Verbindung von Idas Gedanken und dem, wie sie es dann kommuniziert, die hier schon angesprochen wurde, finde ich sprachlich super gelungen. Zusammen mit diesen kurzen, direkten Dialogen führt das dazu, dass ich das Buch gar nicht wirklich aus der Hand legen konnte.
Mich persönlich hat diese idyllische, märchenhafte Darstellung von Marianne und Knut nicht wirklich gestört, die symbolisieren für mich eher das Gegenteil zu ihrem bisherigen “Zuhause” und dass sie sie sofort bei sich aufgenommen haben zeigt für mich nur, wie schrecklich Idas Zustand wirklich gewesen sein muss.
Bis jetzt hatte ich immer ein wenig Angst um Leif. Auch wenn ich das Gefühl habe, hinter seinen gesundheitlichen Problemen könnten eher psychische Probleme und die Belastung des demenzkranken Opas stecken, hatte ich immer so halb erwartet er könnte plötzlich sterben und würde Idas Welt erneut aus den Angeln heben, wie es auf dem Klappentext beschrieben ist. Sprachlich gibt es ja auch einige Hinweise darauf, zum Beispiel als er sie am Strand anschaut, als würden sie sich das letzte Mal sehen etc. Für mich gehören Leif und Ida am Ende aber definitiv zusammen und ich hoffe, der Abstand im Moment ist nur eine kurze Phase.
Auf der nächsten Seite nach unserem jetzigen Leseabschnitt kommt auf jeden Fall schon mal ein großer Plottwist, bei dem ich jetzt gespannt bin, wie es weitergeht und schliesslich zum Ende kommt.