Mani Go. Ein Name, welcher auch einer berühmten Turnerin und Olympiasiegerin hätte gehören können.
Südkorea in den 90er Jahren. Mani Go lebt mit ihren Eltern im Mondviertel, eine Wohngegend am Rande Seouls der unteren Mittelschicht. Als kleines Mädchen entdeckt Sie das Turnen für sich, lebt jedoch Mitte Dreissig immernoch Zuhause, ist arbeitslos und unverheiratet. Der Alltag überwiegt und Machtlosigkeit macht sich breit.
Die Geschichte zeigt das Leben einer durchschnittlichen Familie in Südkorea. Fast ohnmächtig ergibt sich die Familie ihrem tristen Alltag und durchlebt die Schwierigkeiten eines mittellosen Daseins.
Cho Nam-Joo erzählt die Geschichte in passivem Stil und deshalb fehlt auch der Spannungsbogen sowie die Tiefe der angesprochenen Themen.