In den 90er Jahren treffen sich die alten Freunde Sam & Sadie wieder in der U-Bahn. Ab da sind sind sie durch das ganze Buch miteinander verbunden. Sie beginnen miteinander Spiele zu entwickeln und gründen eine Firma. Mich hat das Buch angesprochen, weil es ein eher seltenes Thema behandelt - “Spiele entwickeln” & weil es das Lieblingsbuch von den Deutschschweizer Buchhändlern: innen 2023 ist. Tja, die beiden Hauptfiguren Sam Masur & Sadie Green sind mir bis zum Schluss nicht sympathisch geworden. Ich habe nichts gegen unsympathische Hauptfiguren, doch leider war für mich auch die Geschichte nicht weiter lesenswert… Beide sind total selbst bezogen und so eine “Freundschaft” wäre für mich toxisch. Viel Drama, viele Längen und ohne Spannung geschrieben, sowie sehr soapmässig dargestellt. Die Rivalitäten der beiden waren für mich schon früh spürbar, und doch kann ich mir vorstellen, dass viele eine Freundschaft so führen. Realitätsnah schreibt die Autorin über eine “Freundschaft” die eigentlich keine ist - nur ein Vergleichskampf, nicht miteinander sondern gegeneinander. Es wird immer schlimmer, das es fast schon weh tun kann beim Lesen. Trotz des Themas hat die Autorin ohne Spannung geschrieben & durch die Zickereien, ist mir die Lust immer mehr vergangen. Schade, ich hätte dieses Buch gerne gemocht.