«Der Pfad» ist ein gut geschriebener Thriller – wobei für mich Thriller hier nicht so ganz stimmt. Es ist zu wenig Spannung vorhanden und zu wenig nervenaufreibend. Allerdings hat es einige packende Wendungen und die Beschreibung der Personen und der Landschaft ist einfach phänomenal. Man kann sich gut in die Geschichte hineinversetzen.
Hauptperson ist Abby eine Angestellte des Hotels. Sie versucht mit Hilfe des Bruders einer der Verschwundenen hinter das Geheimnis der vermissten Personen zu kommen. Erst nach und nach versteht man die einzelnen Personen und kommt hinter die verschiedenen Motivationen der Protagonisten. Auf dem Pfad sind im Laufe der Jahre 7 Personen verschwunden und nicht wieder aufgetaucht. 4 Bruderschaftler, zwei Frauen und ein Journalist, der auf die Geschichte gestossen war.
Das Buch ist interessant aufgeteilt und wertet es meiner Meinung nach enorm auf. Die Überleitungen von einem Kapitel zum nächsten sind wirklich genial.
Schlussendlich war ich hin und her gerissen. Einerseits ist die Geschichte wirklich interessant (lässt einem aber nachts gut schlafen), andererseits wird die Spannung nicht richtig aufrecht erhalten. Ich habe viel mehr von der Geschichte erwartet.