Das Cover des Buches hat mich sehr angesprochen. Es hat etwas geheimnisvolles und mystisches ansich, genau so wie ich mir den Thriller vorgestellt hatte.
Die Geschichte handelt von Abby Lovett, die seit 10 Jahren in Cutter‘s Pass lebt und arbeitet. Dabei handelt es sich um jenes Dorf, in welchem in den letzten 25 Jahren sieben Menschen verschwunden sind.
Die Geschichte selbst hat Potenzial, wurde aber leider nicht so umgesetzt, wie ich mir einen Thriller vorstelle.
Die Szenerie ist sehr bildlich beschrieben. Megan Miranda beschreibt Personen und vor allem die Umgebung sehr detailliert. Dadurch nimmt die Geschichte aber auch nur sehr langsam Fahrt auf. Die erste Hälfte fand ich sehr langatmig und hatte Mühe, nicht abzuschweifen.
Der Spannungsaufbau nahm in den letzten hundert Seiten zu, war aber meiner Meinung nach noch weit von richtig hoher Thriller-Kunst entfernt. Der Schluss, das Auflösen des Rätsel um die Verschwundenen, ging mir dann wiederrum fast zu schnell.
Fazit: Die Geschichte wurde meiner Meinung nach falsch umgesetzt. Sie war mir leider viel zu langatmig und mir fehlte die Spannung.