Mit “Auf Erden sind wir kurz grandios” erzählt Ocean Vuong von einer Kindheit verbunden mit Ängsten, Unsicherheiten und schrecklich gut nachempfindbaren Alltagssituationen als heranwachsender Junge. Als Immigranten-Junge einer analphabetischen Mutter, die selber auch geprägt ist vom Krieg und Amerika eine komplett neue Welt für sie ist.
Es ist kein Happy-End Roman, mit dem man kurz durchlüften kann. Seine Worte dringen tief in sie Haut hinein, wenn man sich dafür hingibt und seine Zeit darin investiert. Ganz anders als die bisherigen Romane, die ich bisher gelesen habe.
Ich gebe ihm eine Bewertung von 4 von 5 Büchern, da er doch sehr anspruchsvoll ist und nie wirklich aufhört, in Zeiten herumzuspringen, wie auch zwischen Realität und Traum/Geschichten.
Während ruhigen (Quarantäne)tagen ist das Buch also sehr empfehlenswert ☺️