Der achte Fall für Sebastian Bergman, Kriminalpsychologe. Auch hier wieder eine Reihe, die ich bisher noch nicht gelesen hatte. Die Bücher von Hjorth & Rosenfeldt haben mich vom Klappentext her schon immer sehr angesprochen und mir gefällt, dass die Cover einen so grossen Wiedererkennungswert haben.
Im neuen Fall wird es für Sebastian Bergman wieder einmal persönlich. Bei den Toten steht jeweils eine Botschaft die direkt an ihn gerichtet ist. Doch was haben die Personen mit ihm zu tun, wo ist die Verbindung zum Täter? Während das Team der Reichsmordkommission noch an den Konsequenzen des letzten Falles zu beissen hat, müssen sie gleichzeitig einen neuen Täter fangen und ihre Abteilung vor der Auflösung retten.
Zu Beginn hatte ich etwas Mühe mit den verschiedenen Personen und den ganzen Beziehungskonstellationen. Die Geschichte geht ziemlich nahtlos dort weiter, wo der vorherige Fall geendet hat. Doch ich bin sehr schnell in den Fall reingekommen und konnte bald nicht mehr aufhören zu lesen. Zu sehr hat mich die Geschichte von Sebastian Bergman fasziniert. Der Verlust seiner Familie, seine Sucht, seine Mithilfe bei der Reichsmordkommission und die ganzen familiären Verstrickungen. Und natürlich das Rätseln, wer der Mörder ist und wieso er sich an Sebastian rächen will. Wunderbar ausgearbeitete Charakter mit Kanten, Ecken und Fehlern und ein spannender Fall ergeben ein starkes Leseerlebnis. Ein guter Start ins neue Lesejahr!
Schnappt euch unbedingt den neuen Fall von Sebastian Bergman. Oder noch besser, lest seine Geschichte von Anfang an: Hjorth & Rosenfeldt “Der Mann, der kein Mörder war”.