Das Buch ist erschreckend aktuell. Es bezieht sich auf viele Ereignisse, die wir in den letzten Jahren erlebt haben, sowie auf weitere Ereignisse, die wir aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung und der Entwicklung von KI noch erleben werden.
Es ist gar nicht so schwer sich vorzustellen, dass ein paar Milliardäre einige der Dinge, die in diesem Buch vorkommen, bereits tun.
Teilweise waren die menschlichen Interaktionen oberflächlich und wirkten vorprogrammiert:
- Edgy und woke Szenen ohne wirklichen Zusammenhang zur Story.
- Charaktere, die wenig Gefühle zeigten, obwohl sie anderes vermittelten sollten. (verliebt)
Auf mich wirkten dies mehr wie ein Abhacken von Kriterien, um cool und im Trend zu bleiben. Was es definitiv nicht gebraucht hätte.
Das Buch hinterlässt in mir gemischte Gefühle. Für Menschen, die genau in diesem Bereich ein aktuelles Buch suchen, kann ich es wärmstens empfehlen. Naomi Alderman verdient Anerkennung.
Für diejenigen, die lieber nur unterhalten werden, gibt es bessere dystopische Literatur.
Vielen Dank an Orell Füssli das ich bei dieser spannenden Leserunde teilnehmen durfte 🙂