Die Autorin beschreibt die Zeit ihres Stipendienaufenthalts in New York. Die Erzählung plätschert so dahin mit Beschreibungen ihrer Umgebung, den Strassen, Bekannten, die sie in der Stadt trifft und guten Freunden, die ebenfalls dort leben. Sie schreibt auch von ihrem Mann und recht viel auch von den jüdischen Bräuchen und wie sie diese in New York pflegt. Dieses letzte hat mich am meisten angesprochen.
Ansonsten fand ich das Buch recht uninteressant und sprachlich flach. Was mir gar nicht gefallen hat, ist, dass Barbara Honigmann immer wieder englische Ausdrücke mitten in ganz gewöhnliche Sätze einbringt.
Ich hätte mehr erwartet - mehr über New York zu erfahren oder etwas Leben zu spüren, mehr Gehalt allgemein und auch sprachlich mehr.
Wofür engagierst du dich, in welcher Initiative setzt du dich ein, in welcher Gruppe verteidigst du welches Anliegebm kümmerst dich um die Erhaltung eines Bauwerks oder Spielplatzes, betreust frische Einwanderer, Waisen oder Alkoholiker oder auch, welches Instrument spielst du, wo singst oder tanzt du, machst Theater, malst, schreibst, recherchierst die Geschichte deiner neighbourhood, deines Tempels, deiner Kirche oder Synagoge?