Mir hat ja schon der erste Teil - Spellslinger - gut gefallen, fand die Welt in der das Ganze spielt aber nicht sooo ansprechend. Das ändert sich beim zweiten Teil. Die Kulisse bildet diesmal neben der Wildnis eine Art Universitätsstadt und man findet enorm leicht in die Handlung, die erneut mit einigen Überraschungen auftrumpft. Der Autor bleibt seinem Humor treu, doch trotz der witzigen und ironischen Schreibweise gibt es auch eine oder zwei Stellen, die einen leer schlucken lassen. Umso mehr fiebert man mit seinen Lieblingen mit, die sich charakterlich weiterentwickeln. Bilden Kellen, Ferius und Reichis im ersten Band mehr eine Zweckgemeinschaft, werden sie hier zunehmend zu einer Art Familie - wenn auch eine ziemlich schräge.
Fazit: Der zweite Band der Reihe hat mir noch mehr zugesagt als der erste und ich bin wirklich neugierig, wie die Geschichte weitergeht.