Ganz ehrlich; ich weiss nicht, wo ich beginnen soll.
Die Red Rising Trilogie habe ich im 2021 gelesen und seither hat mich nichts mehr so ‘gecatched’ wie die Story von Darrow. Die Sequel-Reihe habe ich immer weiter vor mir hergeschoben - einerseits, weil noch nicht alle Bände draussen sind, andererseits, weil ich Angst davor hatte, enttäuscht zu werden. Da Pierce Brown jetzt den finalen Band “Red God” schreibt, konnte ich nicht länger warten und bleibe nach “Asche zu Asche” mit gemischten Gefühlen zurück.
Zehn Jahre sind vergangen, seit Darrow an Seite von Virginia, Sevro und Cassius die Weltengesellschaft gestürzt hat. Zehn Jahre herrscht nun ein unaufhörlicher Krieg gegen die letzten Goldenen - gegen den Herrn der Asche.
Doch egal, was Darrow versucht, es scheint alles nur mit mehr Tod zu enden. Um seinen Erzfeind endgültig zu töten, wird er nun zum Gesetzlosen.
Ich habe sehr lange gebraucht, um wirklich ins Buch reinzukommen (für die ersten 400 Seiten 3 Wochen, für die letzten 300 Seiten zwei Tage). Es war einfach etwas anstrengend anfangs und z.T. auch frustrierend. Der ganze Sieg nach der ersten Trilogie schien kaum etwas gebracht zu haben. Noch immer herrscht alles andere als Frieden. Darrow ist über Dreissig, vom Krieg verzehrt und hat nach wie vor das Problem seine engsten Freund*innen von sich wegzustossen (uuuugh).
Nebenbei gibt es nun nicht mehr nur die POV von Darrow, sondern noch von drei weiteren Personen. Das mag ich grundsätzlich, jedoch brauchte es auch eine Weile, mich mit den anderen anzufreunden.
Nach den letzten 300 Seiten bin ich jetzt aber wieder voll im Red Rising - Universum drin und bin gespannt, wie meine Lieblinge aus all den Schlamasseln wieder rauskommen. Hoffentlich sterben nicht zu viele …