Julius Winsome lebt ein einfaches Leben in den endlosen Wäldern von Maine. Zurückgezogen in seiner Jagdhütte hat er nur Gesellschaft von seiner Bibliothek, tausenden von Bänden, die ihm sein Vater vermacht hat, und von seinem treuen Pitbullterrier Hobbes. Er mag die Stille, besonders die winterliche, und lässt sich von den elisabethanischen Wortschöpfungen Shakespears verzaubern. Er ehrt das Leben um ihn herum und ist sich selbst genug. Bis eines Tages ein Schuss fällt - zu nahe an seiner Hütte, so nahe, dass es Absicht gewesen sein muss - und Hobbes verblutet. Da entschliesst sich Julius, Rache zu üben, komme, was wolle.
Die Kargheit von Szenerie und Satzbau steht in krassem Kontrast zur emotionsgeladenen Wortwahl und Schilderung von Julius’ Gefühlswelt. Ein stilistisches Meisterwerk ohne Moral, ohne Wertung, das einen ratlos zurücklässt.