Ich habe Teil 1 und 2 relativ schnell gelesen und mochte es eigentlich sehr. Die Hypothese gleich zu Beginn fand ich etwas überfordernd und dennoch sprachlich wunderschön.
(…) weil die Dinge als Ganzes weniger fragil waren und dadurch weniger schön als die Bruchstücke innerhalb des Rahmens. (S. 11)
Keine Ahnung was dies genau bedeutet, aber es berührte etwas in mir. Teil 1 fand ich etwas weniger geschmeidig als Teil 2. Die Erzählenden, die mitten im Satz eingeschoben wurden und die Ortsbeschreibungen waren etwas anderes, aber ich weiss nicht, ob es so sehr meins ist. Daher war ich froh, dass es in Teil 2 nicht weitergeführt wurde - mal schauen welcher Schreibstil im Teil 3 angewendet wird 🙂.
Die Geschichte und die Charaktere an sich sind ja schon ziemlich verrückt, oder wie sieht ihr das? Aber ich finde, dass Olivie Blake die Charaktere wirklich sehr gut mit ihrem Schreibstil einfängt und die Sprunghaftigkeit festgehalten wird. Wir sind nicht über den Charakteren sondern mit ihrer Impulsivität verbunden, das gefällt mir ziemlich gut.
Bis jetzt mochte ich die Handlung, es war sehr interessant in ihre Welt einzutauchen. Aber ich habe nicht ganz verstanden, wie genau Regan nun Geld gefälscht hat? Und der Vater von Aldo ist ja wirklich toll. Auch wenn ich bis jetzt das Buch sehr mochte, habe ich etwas Respekt vor der weiteren Handlung, ich sehe viel Explosionspotential. Interessanterweise denke ich bereits jetzt oft darüber nach, wie das Ende wohl wird. Momentan glaube ich nicht, dass es zu einem klassischen, romantischen Ende kommen wird.