Überzeugt hat mich die Geschichte vor allem wegen dem Hauptcharakter Kellen, der sich zwar nicht mit seiner Magie, sehr wohl aber mit seinem Verstand und seiner Cleverness gegen seine Feinde zu behaupten weiss. Ihm zur Seite stehen die Baumkatze Reichis - die allerdings alles andere als ein Schmusetier ist - und die geheimnisvolle Ferius, mit ihren gefährlichen Karte. Man schliesst das Trio sehr schnell ins Herz.
Mich erinnert das Buch vom Schreibstil her stark an die Bartimäus - Reihe. Der Autor mixt einen humoristischen und sarkastischen Schreibstil mit einer eher düsteren und stellenweise recht brutalen Handlung. So sind die Magier in diesen Buch alles andere als edelmütig, sondern ehr ziemlich hinterlistig und machtbesessen. Die geschilderten Kämpfe enden zudem nicht unbedingt immer glimpflich. Was mich aber fast am meisten mitgenommen hat, ist die Handlungsweise von Kellens Eltern. Aber lest selbst;-)
Trotz vieler überraschenden Wendungen war ich stellenweise etwas “lesemüde”. Vielleicht weil mir die Welt, in der sich die Figuren bewegen, nicht soooo gefallen hat. Dennoch finde ich es ein durchaus gelungenes Buch.