Zum Autor: Charles Lewinsky, 1946, lebt nur im Winter in Zürich. Was sicher ist, diese Geschichte ist fantasievoller als die Weihnachtsbeleuchtung in der Zürcher-Bahnhofstrasse.
Zum Buch: Was sie hier nicht lesen, ist eine gewöhnliche Weihnachtsgeschichte. Es ist ein Feuerwerk humorvoller Einfälle.
Die katholische Kirche hat Probleme. In der Nacht vor Weihnachten hat der Papst einen schrecklichen Traum. Der Teufel holt ihn in einem roten Ferrari ab, fährt mit ihm durch die Welt und gibt ihm bei dieser Gelegenheit Nachhilfeunterricht in Sachen Betriebswirtschaft und Personalplanung.
Auch der liebe Gott hat noch seinen Auftritt. Er besucht die Erde und ist verwundert, was er da erleben muss. Seine Schöpfung gerät in Gefahr und er versucht Gegensteuer zu geben. Ob ihm das Gelingen wird?
Zitate aus dem Buch: Der Papst sass in einem Designersessel und wurde an einer Modeschau gefragt: «Was halten Sie von der neuen Frühlingsmode?» «Ich verstehe nichts von Kleidern», sagte der Papst. «Deshalb haben wir Sie ja eingeladen.»
Dr. Schäufele, Dozent an der Hochschule für Ökonomie, erklärt Gott: «Wenn ein Politiker klug ist, ist er nicht ehrlich. Und wenn er klug und ehrlich ist, dann ist er kein Politiker.»
Zum Cover: Für mich stellt das Cover eine Narrenkappe tragende Figur dar, die gleichzeitig den Teufel und den Papst symbolisiert. Eine Art “Nussknacker”.
Fazit: Das Lewinsky auch Drehbuchautor ist, verwundert mich bei dieser Kurzgeschichte nicht. Sie strotzt nur so von Satire und es würde mich nicht wundern, wenn dieses Büchlein (83 Seiten) für einen Film herhalten würde.