Bei den Buch Homo Deus handelt es sich um einen Geschichtlichen Abriss der Menschwerdung, indem der Schriftsteller viel auslässt oder weglässt, bis hin zu den Herausforderungen denen sich die Menschen in Zukunft stellen müssen. Dabei geht Yuval Noha anhand von ausgesuchten geschichtlichen Ereignissen auf die Konflikte, die es in der heutigen Gesellschaft gibt zwischen Glaubensauffassungen und Wissensschaftauffassungen ein. Er wirft Fragen auf und entwickelt Theorien dazu wie diese aus seiner Sicht, als Historiker, beantwortet werden könnten. Es ist kein Buch das leichtsinnig mit dem Thema Zukunft und gesellschaftliche Entwicklung umgeht, aber es findet auch keine Lösungen. Vielmehr weist es dem geneigten Leser einen Weg auf sich mit Vergesellschaftung und Ideen auseinanderzusetzen zu hinterfragen und vielleicht über das Handeln jedes einzelnen Menschen nach zu denken. Mir persönlich ist zu viel auseinandersetzen mit Glauben und Religion in diesem Buch. Aber das kann jeder selbst entscheiden, ob er mit den Antworten von Yuval Noha leben möchte oder nicht. Noch eine kleine Anmerkung sei mir erlaubt. Es liest sich wie eine Studienarbeit, sehr klar strukturiert unterbrochen durch einige beispielhafte Episoden, aber im großen und ganzen wie ein Aufsatz und nicht wie ein literarisches Werk.