Ein deutscher Kommissar mit Asperger Syndrom wird in seiner Heimat von den Kollegen nicht gerade geliebt. Da kommt das europäische Austauschprogramm für Kommissar gerade recht. Lost wird kurzerhand nach Portugal in einen eher unbekannten Ort an der Algarve geschickt.
Schon geht es los mit dem Lesevergnügen. Ein spannender, aber nicht blutrünstiger Krimi erwartet den Leser. Viel Lokalkolorit und stimmige Charaktere, nicht klischeehaft beschrieben,verbreiten eine entspannende Athosphäre. Lost selbst wird mit einem Augenzwinkern beschrieben. Er ist eine liebenswerte Person, die auf den ersten Blick schrullig wirkt, jedoch gefangen in dieser speziellen Form des Autismus ist. Einfach grandios!
Ich habe die beiden ersten Bände gelesen, ich freue mich bereits auf Band 3 und 4, die darauf warten, verschlungen zu werden.