„Elternhaus“ von Ute Mank:
Die Inhaltsangabe:
Petra, die früh ihren eigenen Weg gegangen ist, denkt mit einer Mischung aus Fremdheit und Sehnsucht an ihr Elternhaus. Sie war immer die Aussenseiterin der Familie, dennoch verbindet sie Wärme und Geborgenheit mit dieser Zeit. Die Pläne ihrer Schwester Sanne reissen ihr den Boden unter den Füssen weg. Wie kann Sanne alles zerstören, was Sinnbild ihrer gemeinsamen Kindheit ist? Auch Sanne fühlt sich unverstanden. Warum erkennt keiner, dass sie pragmatische Lösungen sucht, sich bemüht, das Schlimmste zu verhindern? Doch dieses Haus, das so viele Erinnerungen weckt, wirft auch andere Fragen auf: Was bedeutet Heimat eigentlich? Sind Mauern, Fenster und Türen wirklich so wichtig?
Ute Mank nähert sich in ihrem Roman schnörkellos und eindringlich einer existenziellen Frage: Was passiert mit uns, wenn unsere Eltern alt werden?
Meine Meinung:
Das Cover ist in meinen Augen wunderschön gestaltet und trifft meinen Geschmack zu 100%.
„Elternhaus“ ist ein sehr emotionaler und berührender Roman, der sehr ruhig und gut lesbar geschrieben ist. Prioritär erzählt Ute Mank über das Thema des Älterwerdens, und zwar zu jeder Phase eines menschlichen Lebens. Aber auch die möglichen grossen Veränderungen im Leben und das Auseinanderleben von Familien bekommt in diesem Buch seinen Raum.
Diese gefühlvolle Geschichte regt auf jeden Fall zum Nachdenken an!
Der einzige Kritikpunkt (aus meiner Sicht) ist, dass ich den Schluss als sehr abrupt, unbefriedigend und offen empfand. Dies ist ein kleiner Wermutstropfen.
Eine grosse Leseempfehlung von mir!