Immer wieder fallen Eden im Alltag Personen auf, von denen eine Dunkelheit auszugehen scheint. Nach einem Abend mit Freundinnen, erfährt sie hautnah, was es mit diesen Leuten auf sich hat. Auf dem Heimweg wird sie von gleich zweien dieser “Rogues” überfallen, doch eilen ihr die Phönixkrieger zur Hilfe und retten ihr Licht und somit auch ihr Leben.
Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Bücherrunde lesen, leider machte mir die Arbeit gehörig einen Strich durch die Rechnung und ich konnte das Buch erst einen Monat später fertig lesen. Hier meine kurze Meinung:
Das Beste am Buch sind mit Abstand die Charaktere. Ziemlich schnell lernen wir die kleine Gruppe von Phönixkriegern kennen, die uns durch das ganze Buch begleiten wird. Von Anfang an fühlt es sich wie eine Gruppe von Freunden an. Freunde mit einer erkennbaren Vergangenheit. Die Gespräche und einzelnen Persönlichkeiten sind unterhaltsam, äusserst Glaubwürdig und besitzen auch eine gewisse Tiefe. Der Ständige Perspektivenwechsel zwischen Eden und Kane ist immer erfrischend und auch bitter nötig, damit wir sehr früh erkennen können, dass hinter Kane mehr steckt als das Auge zuerst vermuten lässt.
Mit der Story an sich habe ich etwas Mühe. Grundsätzlich finde ich das Szenario sehr vielversprechend. Leider wurde für mich zu wenig daraus gemacht. So kommt die Story ab dem grossen Standortwechsel nach Glory Peak beinahe gänzlich zum erliegen. Ich verstehe, dass es sich hier um das erste von zweien Büchern handelt und daher gewisse Dinge und Charaktere eingeführt werden müssen, doch leider konnte mich das Buch, für diesen doch recht grossen Teil, nicht am Ball halten und ich konnte zum Teil nur ein wenige Seiten am Stück lesen, bevor meine zu schwer wurden. Das Ende hat es jedoch in sich und kann mich vielleicht dazu bringen den zweiten Teil auch noch zu holen.
Zusammengefasst: Grundsätzlich gut, leider zu einem sehr grossen Teil äusserts Trocken und wahrscheinlich eher etwas für die jüngeren Leser*innen.