Ich habe schon sehr viele Bücher von der Autorin gelesen. Unter anderem die Warrior-Lover und Wächterschwingen. Nachdem ich aber “Der Freibeuter und die Piratenlady” verschlungen habe, wollte ich noch mehr von Piraten lesen. Daher musste das Buch einfach mit. Nicht nur das Cover sondern auch der Titel hat mich angesprochen und versprach einiges…
Patricia ist eine waschechte Lady und hat eigentlich ein wundervolles Leben. Doch dies kann sie nicht geniessen, denn sie fühlt sich eingeengt und will lieber die Welt erkunden. Leider finden ihre Eltern das gar nicht gut, dass sie einen eigenen Kopf hat und wollen sie daher verheiraten lassen, mit einem alten reichen Knacker. Dies gefiel ihr gar nicht, also nimmt sie ihre Sachen und haut ab. Ihr Plan ist es, auf einem Schiff eines Freundes nach Amerika zu reisen und dort ein neues Leben zu beginnen. Doch die Vorfreude währt nicht lange, denn sie bemerkt schnell, dass sie auf dem falschen Schiff gelandet ist. So wie die Männer aussehen, können sie nur Piraten sein. Sie glaubt sich schon verloren, doch dann steht der Captain vor ihr. Noch nie in ihrem Leben hat sich Patricia so dermassen zu jemandem hingezogen gefühlt, und sie kennt ihn nicht mal. Und Captain Morgan denkt das selbe: er fühlt sich zu ihr hingezogen und alles in ihm zwingt ihn, sie zu seiner Gefährtin zu machen. Langsam begreift Patricia was vor sich geht und das Abenteuer beginnt…
Ich bin es mir von der Autorin gewohnt, dass die Geschichten sehr prickelnd sind, aber nicht dumpf. Und ich wurde nicht enttäuscht. Wie die beiden sich kennengelernt haben ist schon abgefahren. Und wer hätte gedacht, dass so viele unterschiedliche Wesen auf einem Schiff lauern. Es war äusserst spannend mitzulesen, wie die Hauptprotagonisten sich immer näher kamen. Man spürte deren Funken und Spannung, was mich meist ziemlich kribblig gemacht hat. Die Nebencharaktere waren so super toll. Mir gefielen wirklich alle, was selten vorkam. Zuerst denkt man, dass Mordan vielleicht ganz andere Absichten haben könnte, aber der Gegenteil war der Fall. Auch ich fühlte mich zu ihm hingezogen. Und das nicht nur wegen seinem Äusseren (seufz), sonder weil er ein so gutes Herz hat. Die Spielchen, die Pat durchmachen musste, fand ich echt grausam, aber so konnten auch die Geheimnisse aufgedeckt werden. Die Crew war genauso toll, diese Loyalität finden man wirklich selten. Und es gab einige Überraschungen, die mich wirklich überrascht haben. Das Ende fand ich zuckersüss und ich freue mich für die beiden. Mit einem Alpha wird es wohl nie langweilig…