(Inhalt vgl. Cover)
Dieses Buch könnte mein Lieblingsbuch 2023 werden. 🙂
Mich interessieren Büchern mit Geschichten, in denen Lösungswege für Menschen aufgezeigt werden, die sich in ihrer Haut nicht (mehr) wohlfühlen. Ich konnte sehr gut nachempfinden, dass die Hauptprotagonistin unsicher gewesen ist, ob sie den von ihrer Ärztin vorgeschlagenen Weg gehen soll oder nicht und sich dann nach ihrem überdachten Entscheid sofort auf die Reise in den Tibet gemacht hat. Ein Land, eine Kultur, die ihr völlig fremd gewesen ist und ihr dann den für sie richtigen Weg aufgezeigt hat.
Der Schreibstil war einfach auch deshalb, weil die Geschichte nicht in Parallelsträngen erzählt wird und einen so auf die Reise mit in den Tibet und inmitten die buddhistische Lebensweise mitnimmt. Ich habe im Lesen eine Ruhe in mir selbst empfunden und fand die Gespräche zwischen den beiden Hauptprotagonisten so klar, so selbstredend wie dies nicht sehr oft der Fall ist.
- “Richte deinen Blick nach innen, und die Grenzen verschwinden.”
- “Begegnest du der Einsamkeit - hab keine Angst. Sie ist eine kostbare Hilfe, mit sich selbst Freundschaft zu schliessen.”
- “Wer über sich selbst hinausgehen will, muss in sich selbst hinabsteigen.”
Das Cover hat mich weniger angesprochen, hingegen liess mich der Titel innehalten und er passt wunderbar zur Geschichte; es braucht dazu keine weiteren Erklärungen. Es hat mich fasziniert zu lesen, wie einfach die Hauptprotagonistin Vertrauen in ihren Mentor bekommen konnte und wie sie sich nach Jahren der Anpassung in der Familie und in ihrer Beziehung auf ihren künftige Weg machen konnte.
“Um Friede in der Welt zu schaffen, müssen die Menschen zuerst Frieden in sich finden.”