Meine jetzige Lektüre ergibt einen neuen Favoriten: Mohamed Mbougar Sarr: “Die geheimste Erinnerung der Menschen.” Obwohl ich mich manchmal durch das Französische ringen muss, sind seine Geschichten aus Senegal, seine Analyse der Literatur und die Suche nach dem Schriftsteller T.C. Elimane des Buches “Le Labyrinthe de l’inhumain” ein Kompendium von Sagen, Erzählungen, Biografien, kulturellem Vergleich Afrika-Europa, Liebesgeschichte, Essay und sogar Krimi. Und trotz dieser Aufzählung kann ich nicht sagen: Weniger wäre mehr, denn die Konstruktion ist umwerfend, verlangt vom Leser aber viel Mitdenken. Ein Buch, auf das ich gewartet habe.