Der erste und letzte Satz des Buches lautet: «Meine Mutter starb diesen Sommer». Dazwischen erfährt die Leserin, der Leser die Geschichte der 14-jährigen Billie, die mit Ihrer Mutter Marika irgendwo in einer deutschen Hochhaussiedlung lebt. Die beiden kommen finanziell knapp über die Runden, aber doch gelingt es Marika immer wieder Billie zu überraschen. Schwierig wird es, als die Grossmutter aus Ungarn für längere Zeit dazustösst und kurz darauf Billies Mutter stirbt.
Mit wenigen Indizien begibt sich Billie auf die Suche nach ihrem Vater und fährt selber in einem alten Auto in den Norden Deutschlands. Auf einer Insel findet den etwas kauzigen Ludger. Nach und nach erfährt man Antworten auf gewisse Fragen.
Ein Roman über eine Jugendliche – deren Weg zum Erwachsenenwerden nicht gradlinig verläuft. Billie kommt mit vielen Themen wie Armut, Aufwachsen mit einem Elternteil, Tod dieses geliebten Elternteils und der Suche ihres leiblichen Vaters in Berührung.
Gut geschrieben und flüssig lesbar, fand ich die Autofahrt extrem unrealistisch und hätte mir gewisse Puzzleteile zur Geschichte schon etwas früher gewünscht.