Bei einer Halloween-Party gibt ein junges Mädchen zu, ein Mord beobachtet zu haben. Niemand glaubt sie, da sie eine bekannte Lügnerin ist. Kurz danach wird sie aber in der Bibliothek ermordet aufgefunden.
Das Buch beginnt langsam; ich wurde aber sofort in die Geschichte eingesogen. Der Schreibstil ist klar und konzis, bietet aber Raum für ausführliche Charakterbeschreibungen. Poirot und die Schriftstellerin Ariadne Olivier waren als Duo sehr amüsant. Das Buch geht um Mord; trotzdem fand ich es entspannend. Nur am Ende war ich etwas gestresst, weil ich die Auflösung unbedingt kennen wollte.
Obwohl die Auflösung überraschend und unterhaltsam war, fand ich sie nicht ganz glaubhaft und etwas übertrieben. Sie erfolgte für meinen Geschmack zu schnell. Die Situation ist ziemlich komplex. Ich konnte mich leider nicht alle Namen merken; es kann sein, dass ich ein wichtiges Detail verpasst habe. Lieber hätte ich länger mit Poirot und Mrs Oliver untersucht, um mehr Information zu gewinnen. Mit den erwähnten Hinweisen hätte man das nie herausfinden können. Ich frage mich eben, wie Poirot es erraten konnte. Etwas mehr Empathie für das Opfer und seine Familie wäre auch schön gewesen…
Trotz dieser Aspekte hatte ich bei dieser Lektüre Spass!