Das Cover hat mich über den Bildschirm nicht sehr angesprochen, aber als ich das Buch physisch in der Hand hielt, hat es mir doch sehr gefallen. Es wirkt mysteriös, genau wie die Geschichte, in die wir eintauchen dürfen. Denn Julian, der Protagonist, hat als Junge Dinge gesehen, die nicht real waren. Es wurde eine psychische Störung diagnostiziert und mit Medikamenten ging es ihm besser.
Je älter er wird, desto mehr fragt er sich, ob die Trugbilder, die er gesehen hat, wirklich nur eine “Spinnerei” seines Gehirns waren? Ebenso erlebt er Sachen, die ihn zweifeln lassen, wem er Vertrauen kann. Es werden Beziehungen auf die Probe gestellt und Julian muss sich gut überlegen, wem er sich anvertraut und was er tut.
Der Schreibstil von Ursula Poznanski hat mir persönlich gut gefallen. Das Buch lässt sich leicht lesen und wirkt auch durch Fomulierungen jugendlich. Der Einstieg in die Geschichte ist sehr spannend.
Das Ende des Buches fällt für meinen Geschmack etwas kurz aus. Es passiert viel, ist spannend, lässt aber einige Fragen offen und ist dann gefühlt “einfach fertig”.
Ich würde das Buch weiter empfehlen, weil es Spass gemacht hat, es zu lesen.