Cecily scheint es geschafft zu haben: Sie darf als erste Journalistin mit dem Berühmten Alpinisten Charles einen Achttausender besteigen und darüber schreiben. So macht sich eine illustre Gruppe auf, den Gipfel des Manaslu zu erklimmen. Der Haken daran: Eine:r von ihnen ist ein:e Mörder:in.
Als grosser Bergsteigerdrama-Fan war ich auf dieses Buch gespannt wie ein Flitzebogen, war mir Amy McCulloch auch schon mehrfach wärmstens empfohlen worden. Lange Rede kurzer Sinn: Das Buch hat mich gut unterhalten aber definitiv nicht begeistert.
Es plätschert die meiste Zeit ein bisschen daher. Zwischendurch gibt es eine Stromschnelle, die dann auch wieder abflacht aber nie ganz zum Stehen kommt. Wie ein Bergbach halt.
Sprachlich sehr einfach, bietet sich inhaltlich etwas mehr. Die Leserschaft erfährt einiges aus der Bergsteigerszene und bekommt Einblick in eine Welt, die den normalen Menschen sonst verborgen bleibt. Ansonsten bieten Cecilys Auf- und Abstieg angenehme Spannung, für die man das Gehirn nicht gross anzustrengen braucht.