Es glich einem Aufatmen, als ich das Buch zuklappte – endlich hab‘ ich’s durch, dachte ich mir. Die ersten 12 Kapitel sind ziemlich lahm. Oder anders gesagt: Mehr als die Hälfte des Buches ist zum Einschlafen. Ich kam echt nur schleppend voran und las zwischendurch mal noch ein paar andere Bücher…
Obwohl zwischen den Zeilen ab Kapitel 13 etwas Ähnliches wie Spannung aufkeimt, kann Beckett in diesem Buch keinen richtigen Nervenkitzel aufbauen. Die Story plätschert nur so vor sich hin, die Handlungen sind allesamt vorhersehbar und das Ende ist alles andere als eine Überraschung. Wenn man es jedoch schafft, sich in die Charaktere hineinzuversetzen, kann das Buch, psychologisch betrachtet, trotzdem irgendwie das Interesse wecken. Die Charaktere und ihre (inneren) Konflikte sind nämlich durchaus sehr gut beschrieben. Leider geht dieser Pluspunkt in der Langeweile der Gesamtheit ziemlich unter.
Fazit
In meinen Augen ist Simon Becketts Flammenbrut nicht sonderlich empfehlenswert.