Eine schöne Geschichte über Verlust und Tod, Freundschaft, Liebe und Familie. Sarah macht sich mit Ben auf die Suche nach dem verschwundenen Teilstück einer historischen Strassenkarte. Auf zwei Erzählebenen erschliesst sich dem Leser, wie Sarah aufgewachsen ist und welches ihre Herausforderungen sind.
Die Geschichte hat zwar etwas Magisches und hat mich auch gleich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Trotzdem muss ich Abzüge machen. Ich finde es schade, wie die Autorin in dieser Unterhaltungslektüre bewusst, wie sie im Nachwort selbst sagt, zahlreiche gesellschaftspolitische Themen, welche mit der Geschichte überhaupt nichts zu tun haben, einstreut, nur «…um nicht einfach so zu tun, als gäbe es sie nicht.» Durch diese Überflutung zahlreicher Nebenthemen, ging für mich der Kern der Geschichte verloren.
Davon abgesehen ist die Bücherjägerin eine herzerwärmende, gefühlvolle Geschichte rund um Sarah, Amalia und Ben mit schönen, detailreichen Beschreibungen und der ein oder anderen Weisheit.