Der Roman, Eigentum, von Wolf Haas umfasst ca. 160 Seiten und ist im Hanser Verlag erschienen.
Worum geht’s?
Wolf Haas‘ Mutter lebt im Altersheim. Kurz vor ihrem Tode lässt der Autor ihr Leben noch einmal Revue passieren und erzählt Ereignisse aus ihrem Leben.
Das Cover
Das Cover des Buches ist schlicht gehalten. Anstatt eines Klappentextes gibt es nur UND DANN IST DIE INFLATION GEKOMMEN UND ALLES WAR HIN, NICHTS WIE SCHREIBEN SCHREIBEN SCHREIBEN, NICHTS WIE SPAREN SPAREN SPAREN, zu lesen. Es lohnt sich auch den Umschlag zu entfernen. Darunter versteckt sich ein Gegenstand, der wahrscheinlich bis heute nicht aufgetaucht ist.
Der Schreibstil
Leute - la gente - die Wolf Haas kennen, wissen, dass der Schreibstil sehr extravagant unverkennbar ist. Entweder man mag ihn, oder man mag ihn nicht.
Fazit
Wolf Haas erzählt von seiner Mutter, aber mit den Worten seiner Mutter. Die Geschichten erinnern sehr an die Erzählungen meiner Oma. Sie wurden immer wieder erzählt und man kennt sie regelrecht auswendig. So auch der Autor. Schön finde ich, dass diese Erzählungen niedergeschrieben wurden. So erhält man einen Einblick in das Leben, wie es einmal war. Alles andere als einfach. Es herrschte Krieg und Inflation und die Leute - la gente - mussten sparen wo es geht. Das große Ziel von Wolf Haas Mutter war es, einmal ein Eigenheim zu besitzen. Leider hat sie es bis zum Schluss nicht geschafft, bzw. am Ende hat sie es doch geschafft.