Aidan hat eine grosse Aufgabe: Jeden Morgen wacht er im Körper von jemand anderem auf und muss versuchen, während des Tages den Mord an Evelyn Hardcastle aufzuklären.
Klingt spannend? Ist es auch. Zumindest auf den ersten 150 Seiten. Die Leserschaft lernt die Figuren kennen und wird an die Geschichte herangeführt. Die vielen Namen und Personen sind zu Beginn ein bisschen schwierig zu erfassen. Dabei helfen aber sowohl eine Übersicht im Bucheinband sowie die Tatsache, dass sich die Autorin einer relativ banalen Sprache bedient. So kann man sich vollends auf die Geschichte und deren Akteur:innen konzentrieren.
Der Mittelteil des Buches beginnt dann, sich etwas in die Länge zu ziehen. Es gibt viele Wiederholungen aus bereits erzählten Geschichten und dass die Charaktere allesamt unsympathisch sind, hilft da auch nicht.
Ganz und gar nicht lange, dauert dann die Aufklärung dieses verzwickten Falles. Es scheint fast, als hätte ein Schluss hingemusst. Wo man während der Geschichte noch eingeladen war mit zu rätseln, wird man als Leser:in am Schluss vollends ausgeschlossen und die Lösung des Rätsels wird einem vor die Füsse geworfen.
Alles in allem ist es kein schlechtes Buch. Aber halt auch kein besonders gutes.