„Ich fahre ins Nichts. Wenn ich weiterfahre, falle ich vom Rande der Erde. Und das ist in Ordnung“. - Billie
Die 14-Jährige Billie und ihre Mutter Marika sind ganz aus dem Häuschen: Schon bald werden sie in die Ferien fahren. Zusammen mit Marikas alter Karre wollen sie nach Frankreich reisen. Weg von der urbanen Hochhaussiedlung, ab ans Meer. Laissez-Faire! Doch dann, völlig unerwartet, meldet die Oma ihren Besuch an und alles kommt anders …
„Paradise Garden“ ist ein sehr mitfühlender wie trauriger Roman. Der enorme Mut, den Billie als 14-Jährige an den Tag legt, mag einigen Leser*innen womöglich etwas zu ungewöhnlich erscheinen. Mir jedoch erschien ihr Verhalten nicht übertrieben dargestellt und ich empfand dadurch noch mehr Sympathie für das Mädchen.
Schnörkellos geschrieben, berührten mich Elena Fischers Worte mit voller Wucht - Ein unglaublich starker Debütroman!