Billie lebt mit ihrer Mutter in ärmlichen Verhältnissen. Ihr Vater ist ein Tabuthema und somit hat sie keinen Schimmer, wer oder wo er ist. Auch wenn sie das manchmal stört, ist sie mit ihrer Mutter allein mehr als glücklich.
Bis ihre Grossmutter aus Ungarn zu ihnen kommt, weil sie krank ist. Sie verändert alles - auch ihre Mutter. Billie zählt die Tage, bis ihre Grossmutter wieder dorthin verschwindet, woher sie gekommen ist.
Doch dann stirbt ihre Mutter. Mit 14 begibt sie sich also allein auf eine Reise zum Meer und folgt damit dem einzigen Hinweis auf den Aufenthaltsort ihres Vaters.
‘Paradise Garden’ ist genauso wunderschön wie es auch schmerzhaft ist. Billies Beziehung zu ihrer Mutter ist unglaublich spürbar geschrieben und die Trauer um sie sehr berührend. Als Leser*innen begleiten wir Billie bei einem realistischen Prozess der Verarbeitung und decken mit ihr die Lücken ihrer Vergangenheit auf.
Ein Buch, das mir noch lange im Kopf bleiben wird.
Ich kann nicht mehr sagen, ausser, dass es gelesen werden muss.