Nicht mein erstes und definitiv auch nicht letztes Buch von Nadia Hashimi.
Das Buch beschreibt auf eine erschütternde, traurige und ehrliche Weise was für ein unfassbares Leid Geflüchtete auf ihrem Weg nach Europa durchleben.
Dabei erlebt man die Geschichte aus zwei Perspektiven; von der Mutter und des ältesten Sohnes, wobei die Kapitel jeweils entsprechend betitelt sind. Durch dies ermöglicht die Autorin einen Blick auf die Gefühle, Erlebnisse und Emotionen von zwei unterschiedlichen Geschichten und Verläufen.
Die Art und Weise wie die Autorin das Unrecht, das Leid, die Verzweiflung und die Hoffnung der Charakatere beschreibt geht unter die Haut und es bleibt wohl kein Auge trocken. Ich habe schon viele Bücher über Flucht-Geschichten gelesen, und kann dieses Buch definitiv zu meinen Favoriten zählen. Das Beschreiben der inneren Gedankenwelt der Charaktere war einmalig.
Das Buch ist jede Träne wert.