Dass es bei Colleen Hoover heiss hergeht und mindestens immer drei triggernde Themen in ihren Büchern vorkommen, ist mittlerweile klar. Doch im Roman “Too late” übertrifft sich ein traumatisierendes Ereignis nach dem anderen. (Fast) jede Figur hat eine schreckliche Vergangenheit hinter sich oder durchlebt diese immer noch und weiter. Während der Einstieg in die Geschichte recht gelungen ist, wird es spätestens nach der Hälfte schwierig, nicht an die Glaubhaftigkeit der Charaktere zu zweifeln. Nach zwei (oder drei?) vermeintlichen spannungsvollen Höhepunkten endet das Buch - wie auch sonst - mit einem unglaublich merkwürdigen Happyend. Baby eingeschlossen.
Fazit: Nicht empfehlenswert.