Rebecca Yarros setzt mit “Fourth Wing” einen weltweiten Bestseller und liegt in aller Munde und das zu recht. Das Buch hat eine perfekte Mischung aus Humor, Gefühl, Spannung, Dramatik und viel Leidenschaft. Die Autorin schafft eine Welt mit einer neuen Kombination aus bereits tollen bekannten Dingen und neuen Ideen. Der Roman beginnt mit folgendem Zitat: “Ein Drache ohnen seinen Reiter ist tragisch. Ein Reiter ohnen seinen Drachen ist tot.” Somit ist klar, es handelt sich um ein Fantasy Buch, genauer gesagt um Drachen. In “Fourth Wing” geht es vor allem um die Protagonistin Violet, welche am Basgiath War College als Schriftgelehrte ausgebildet werden möchte, doch ihre Mutter, die Generalin am College und Kriegsheldin ist, macht ihren Träumen einen Strich durch die Rechnung. Violet muss am Auswahlverfahren der Drachenreiter teilnehmen, was sie in Angst und Schrecke versetzt. Denn im ersten Jahr wird nicht einmal die Hälfte aller Teilnehmenden überleben. Drachen binden sich nämlich nur an starke Menschen. Schwache Menschen werden von ihnen abgefackelt. Damit nicht genug: Die meisten Kadetten wollen aufgrund von Violets Herkunft ihren Tod. Insbesondere der mächtige - und gut aussehende - Xaden, dem sie zu allem Übel auch noch unterstellt wird. Der Schreibstil der Autorin Rebecca Yarros ist sehr einfach und gut verständlich. Die Ich-Perspektive führt zudem dazu, dass man sich schnell mit der Protagonistin identifiziert. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass ich die Protagonistin Violet sehr gerne mochte. Sie war mir mit ihrer sarkastischen, mutigen und liebevollen Art in vielen Situationen sehr sympathisch. Ab ungefähr der Hälfte des Buches entwickelt sich immer mehr eine Liebesgeschichte zwischen Violet und Xaden, welche mir ebenfalls sehr gefallen hat und eine weitere spannende Ebene in Fourth Wing gebracht hat. Die Beziehung zwischen ihnen kann als “Enemies-to-Lovers” beschrieben werden, was bedeutet, dass sie sich am Anfang überhaupt nicht leiden können. Im Verlauf der Geschichte entwickelt sich jedoch eine Liebesgeschichte zwischen den beiden. Es fällt als Leser*in nicht schwer, sich auch ein wenig zu verlieben und die Beziehung gebannt zu verfolgen. Die Autorin versteht es außerdem, immer wieder witzige Dialoge zwischen den Figuren und Drachen einzubauen. Das lockert die spannende und romantische Atmosphäre auf.