Das Ende des Buches habe ich bereits vor ca. zwei Wochen fertig gelesen. Vor allem das schnelle Tempo ist geblieben. Die Ereignisse überschlagen sich, Gespräche werden bei Treffen geführt, Hinweise werden gegeben, das eine und das andere wird aufgelöst, gleichzeitig werden weitere offene Fragen in den Raum gestellt…Die Cliffhanger überdauern die Kapitel, so dass es regelrecht nach einer Auflösung in der Fortsetzung schreit: Raketendeal, Geheimdienste, Kreml - Plötzlich wird einem bewusst, dass es um noch viel mehr zu gehen scheint, als ein paar hyperreiche, ausbeuterische Exzentriker, welche sich das ewige Leben wünschen…
Pawel hat also Michael unter seine Fittiche gebracht. Von Andrej aber noch fehlt jegliche Spur…Julia und Henry tappen also noch im Dunkeln und werden weiter nach ihrem Sohn Michael suchen, haben aber zumindest wieder zueinander gefunden. Die tragische Geschichte von Cody und Co. scheint abgeschlossen zu sein, aber Vita/Viktoria wird in Zukunft noch einiges in die Wege leiten. Ihre Rolle wird in der Fortsetzung bestimmt an Relevanz gewinnen.
Ob ich das im Frühjahr 2024 (!) alles noch zusammenbringen werden kann?
Mein Fazit: Spannendes, brisantes Buch mit einem aktuell-dystopischem Grundton. Mir war die Geschichte etwas zu schnell und zu oberflächlich, hat mich aber genau so reingezogen, wie eine gutgemachte TV-Serie. Wurde gut unterhalten, mehr aber nicht.
Ich werde wohl meine Augen offenbehalten, die Fortsetzung in die Hände zu bekommen. Ganz abgeneigt bin ich nicht.