Francis Mutter wurde gerade wieder in die Psychiatrie eingewiesen. Immer mal wieder kommt sie in eine so schwere depressive Phase, dass sich ihr jugendlicher Sohn nicht mehr in der Lage sieht, sich ohne professionelle Hilfe um sie zu kümmern. Selbst wenn man von den ständigen Klinikaufenthalten absieht, sieht es für die Familie nicht rosig aus. Mutter und Sohn leben in einem Trailerpark, haben kaum Geld, die Perspektiven für Francis lassen nicht weit blicken. Eigentlich weiß er nicht mal wer sein Vater ist und steckt in einer Identitätskrise.
Als Francis Mutter einen Suizidversuch unternimmt, hinterlässt sich Francis einen Abschiedsbrief, in dem sie ihm erklärt, was es mit der Samenbank für Genies auf sich hat. Francis wittert seine Chance auf ein besseres Leben. Er wird nicht nur wissen wer er ist, sondern gleichzeitig dem Ruf des Schicksals folgen und das große Geld in Las Vegas machen. Zusammen mit einer neuen Freundin und seinem alten Kindheitsfreund begibt er sich auf einen lebensveränderten Roadtrip.
Ein Buch bei dem man denkt zu wissen in welche Richtung es geht und einen als Leser dann doch noch zu überraschen vermag. Mir hat es viel Freude bereitet die drei Jugendlichen auf ihrem Roadtrip zu begleiten. Die Geschichte zeigt eindrücklich, dass eigentlich der Weg das Ziel ist und es eben doch immer anders kommt als man denkt.
Über das Ende des Romans werde ich aber wohl nie hinwegkommen 😃
Dieser Roman konnte mich zwar emotional nicht so mitreißen wie Vom Ende der Einsamkeit, zeigt aber wie groß das Spektrum dieses Autors ist.