Coldtown – Stadt der Unsterblichkeit
Wow. Ich habe mich schon länger auf dieses Buch gefreut. Einerseits weil Holly Black eine meiner liebsten Autoren ist, sowie weil mich der Klapptext schon von Anfang an um den Finger gewickelt hatte. Und das Warten hat sich eindeutig gelohnt. Einmal angefangen konnte ich die Finger nicht mehr von diesem Buch lassen!
Tana und ihre Freunde leben in einer Welt, in der Vampire alltäglich sind, jedoch weggesperrt in den sogenannten „Coldtowns“ leben. Als eine wilde Partynacht etwas aus den Fugen gerät erwacht Tana mit einem Filmriss und muss feststellen dass Ihre Freunde auf brutalste Weise von Vampiren getötet wurden. Einzig ihr selbstverliebter Exfreund Aiden hat, zusammen mit einem gefesselten Vampir namens Gavriel, überlebt. Dieser hilft ihnen zu der grössten Coldtown in Amerika zu gelangen. Denn Aiden wurde gebissen und auch Tana weiss nicht ob auch sie infiziert ist – und nur in einer Coldtown sind Sie und Aiden sicher, sollten sie zu Vampiren werden…
Dieses Buch hat mich nicht mehr losgelassen und wurde innerhalb eines Tages zu meinem Jahreshighlight von 2020. Der Schreibstil von Holly Black ist wie immer direkt und erbarmungslos. Gnadenlos erzählt sie uns von einem Massaker nach dem anderen. Und das bis ins kleinste Detail. So dass man sich richtig in die Szene aber auch in die Figuren rein versetzen konnte. Man hat ab der ersten Seite mit allen mitgefiebert und vor allem Gavriel und seine Geschichte hat mich umgehauen. Auch seine verschobene Art und Weise und wie schlussendlich alles was er erzählt doch noch Sinn macht – einfach genial! Auch finde ich es super, dass hier wiedermal ein Fantasy Band geschrieben wurde welcher mit einem Buch abgeschlossen ist.
Eins weiss ich mit Sicherheit, dies ist ein Buch welches ich garantiert ein weiteres Mal lesen möchte!