Elliot Page erzählt in Pageboy seine Lebensgeschichte, die mich sehr berührt hat. Ich war entsetzt und wütend mit wie vielen Vorurteilen, Kränkungen und Unverständnis Homosexuelle und Transpersonen in der heutigen Zeit immer noch zu kämpfen haben. Nicht nur von Fremden, auch aus der eigenen Familie.
Ich habe ihn durch seine Rolle in Juno kennen gelernt und bekam Jahre später die Schlagzeilen erst von seinem Coming-out und dann von seiner Transsexualität nur am Rande mit. Wie schlimm dies und auch das Versteckspiel davor für ihn war, schildert er offen und eindringlich.
Die Geschichte ist nicht chronologisch erzählt, was mich überhaupt nicht gestört hat. Ich finde es sehr authentisch so - wenn man sich an die eigene Kindheit zurückerinnert, geschieht dies ja auch in “Sprüngen” und nicht in der zeitlich exakten Reihenfolge.