Loni Mae Murrow wird von ihrem Brunder zurück in ihre Heimat das Marschland Floridas beordert.
Ihre Mutter ist gestürzt, braucht Pflege und ihre fortgeschrittene Demenz macht aller Leben schwer.
Seiner Zeit ist Loni nach Washington DC geflüchtet wo sie als Zeichnerin von Vögel beim Smithonians
arbeitet. Vor Erinnerungen an den tragischen Tod ihres Vaters flüchtet sich noch heute. Daher fällt
ihr die Rückkehr besonders schwer. Als sie aber neue Details aufdeckt, die den Tod ihres Vaters in
anderes Licht rückt, ist sie nicht mehr zu bremsen und versucht, endlich der Wahrheit auf die Spur zu
kommen.
Die Tochter des Marschlands ist das Debüt von Virginia Hartmann. Ein szenisch wunderschöner
Roman, der mit seinem sehr ansprechnenden Cover nicht zuviel verspricht. Die Landschaft des
Marschlands wird dem Leser mit wunderbaren Beschreibungen nahe gebracht, sodass man sich
mittem im Geschehen befindet. Die schwierigen Umstände und die verschiedenen Charaktere
werden sehr schön wiedergegeben und so wird eine gewisse Spannung andauernd aufrecht erhalten.
Für mich war das Lesen dieses Romans eine Wohltat. Von Familiengeschichten in wunderschönen
Regionen, die mit so viel Herz beschrieben werden, kann man meines Erachtens nicht genug kriegen.
Ich freue mich jetzt schon, mehr von der Autorin zu lesen!